Nachhaltigkeit ist einer der Trendbegriffe der Gegenwart. Wer das Wort googelt, erhält mehr als 14,4 Millionen Treffer. Die Vereinten Nationen verabschiedeten 2015 die „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“. Sie ist die Grundlage, um globale Herausforderungen wie Klimawandel, Krieg und Armut gemeinschaftlich zu lösen. Nachhaltiges Handeln ist jedoch nicht nur auf die Politik beschränkt, sondern hat längst die Wirtschaft erreicht. Staat und Gesellschaft verlangen von Unternehmen, lebenswichtige Ressourcen wie Luft und Wasser nicht zu verschwenden. Kunden legen Wert darauf, dass der gesamte Herstellungsprozess von Produkten nachvollziehbar ist. Im Handel werden immer mehr fair gehandelte Waren angeboten, zum Beispiel Kaffee, Keramik oder Fußbälle – Waren, bei denen die Hersteller nicht nur einen angemessenen Preis erhalten, sondern die auch nach ökologischen und sozialen Kriterien produziert werden.
Nachhaltiges Handeln im Unternehmen kann unterschiedlich ausfallen
Der Herausforderung, nachhaltig zu denken und zu handeln, stellen sich nicht nur Ökostrom-Anbieter, Bio-Restaurants und Verbraucherschutz-Organisationen. Auch Unternehmen in der Telekommunikationsbranche, weltweit operierende Autobauer oder international vernetzte Finanzdienstleister schreiben sich den Begriff auf die Fahnen. Mit großen Abteilungen für Corporate Social Responsibility (CSR) wollen sie ökologische und soziale Verantwortung beweisen. Doch was in dicken Jahrbüchern als besonders fortschrittlich präsentiert wird, erweist sich bei näherem Hinsehen oft nur als geschickte PR-Methode. Denn die bejubelte Nachhaltigkeit beeinflusst kaum das eigentliche Kerngeschäft, solche Lippenbekenntnisse werden im Fachjargon wenig schmeichelhaft „Greenwashing“ genannt. Dass es auch anders geht, beweisen Aktionen wie der alljährliche „Tag der Nachhaltigkeit“ in Hessen oder die Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Rheinland-Pfalz.
Hier zeigt sich, was sonst oft unsichtbar bleibt: Viele Unternehmen agieren bereits nachhaltig, auch ohne Hochglanzprospekte oder große CSR-Strategie. Die Entscheider hier wissen, dass nicht das Hin und Her der nächsten Quartalszahlen über die Zukunft der nachfolgenden Generationen entscheidet, sondern langfristige Maßnahmen vor Ort, die das Lebensumfeld aller Menschen verbessern. Unternehmen kaufen regionale Lebensmittel für die Kantine. Sie investieren in neue Technologien, die den Energieverbrauch senken, auch wenn sie sich erst später rentieren. Sie fördern Kindergärten und Schulen mit Geld- und Sachspenden, um die nächste Generation fit für die kommenden Aufgaben zu machen. Sie unterstützen Sportvereine und Kulturveranstaltungen, weil sie wissen, dass der Mensch nicht nur vom Brot allein lebt.
Nachhaltige Entwicklung für die Regionen zwischen Frankfurt, Mittelrhein, Taunus und Westerwald
Als regional verankertes Kreditinstitut engagiert sich die Naspa in vielen Projekten, die auf nachhaltiges Handeln ausgerichtet sind. Im Durchschnitt fördern wir mit 5.700 Euro pro Tag Vereine und Institutionen in der Region mit Spenden und Sponsoring. Seit Gründung der Stiftung wurden bereits über 12.000 regionale Projekte und Aktivitäten unterstützt und Fördergelder in Höhe von 18,3 Mio. Euro ausgeschüttet. Außerdem unterstützt die Naspa mit der Aktion 50×500 das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, indem sie für 50 Vorhaben je 500 Euro jährlich zur Verfügung stellt. Als Wiesbadener Unternehmen beteiligt sie sich an diesen Projekten von Wiesbaden Engagiert!: an der Aktionswoche Wiesbaden Engagiert!, den WiesPaten, der Initiative „gemeinsam aktiv. Unternehmen Schelmengraben“ und der Goldenen Lilie.
Auch für die Natur tut die Naspa Gutes: In diesem Film erklären wir Ihnen, warum die Naspa sich um Bienenvölker kümmert und was dies mit Nachhaltigkeit zu tun hat.
Mehr zum Thema Nachhaltigkeit finden Sie auf dieser Seite, die das umfassende Engagement der Naspa in puncto Nachhaltigkeit dokumentiert.