Was kostet das tägliche Leben? Das lässt sich ziemlich genau sagen, vorausgesetzt, man führt ein Haushaltsbuch. Darin werden für eine umfassende Budgetübersicht Einnahmen und Ausgaben des täglichen Lebens festgehalten. Dokumentiert man regelmäßig, wofür das Geld ausgegeben wird, fällt das Sparen weitaus leichter. Wer glaubt, das sei ziemlich bieder und lohne den Aufwand nicht, täuscht sich. Die Sparkasse bietet die „Finanzchecker“-Haushaltsbuch-App für mobile Buchführung an. Tatsächlich ist der Zeitaufwand für die Erfassung und Auswertung Ihrer Ausgaben damit sehr gering. Und wenn dank der konsequenten Dokumentation am Ende des Monats mehr Geld auf dem Konto ist als sonst, fühlt sich das keineswegs länger bieder an.
So sieht das moderne Haushaltsbuch aus
Auf dem Weg zur Arbeit schnell Croissant und Kaffee gekauft, in der Mittagspause Pasta beim Italiener gegessen und abends auf einen Cocktail mit Freunden getroffen: So könnte ein Tag aussehen, an dem eigentlich keine besonderen Ausgaben angestanden haben – trotzdem ist das Portemonnaie am Abend um einen nicht unerheblichen Betrag erleichtert. Im Alltagstrubel geht schnell unter, wie viel Geld wir eigentlich im Laufe des Tages für Kleinigkeiten ausgeben. Aus diesem Grund klagen auch so viele Menschen, dass sie sich nicht erklären könnten, warum ihnen zum Ende des Monats so wenig Geld auf dem Konto verbleibt. Das wird spätestens dann zum Problem, wenn es darum geht, etwas für den Urlaub, die Altersvorsorge oder ein neues Auto anzusparen.
Sinn und Zweck eines Haushaltsbuchs ist es, sich das eigene Kaufverhalten bewusst zu machen. Dabei geht es nicht darum, die Ausgaben lediglich chronologisch aufzulisten, sondern sie bestimmten Kategorien zuzuordnen. So könnten die Posten in Ihrem Haushaltsbuch beispielsweise aussehen:
- Wohnen (Miete, Wasser, Strom)
- Mobilität (Benzinausgaben, Instandhaltung, öffentliche Verkehrsmittel)
- Versicherungen
- Ernährung (Restaurant, Einkäufe)
- Sonstige Lebenshaltungskosten (Freizeit, Mobilfunk, Kino, Kleidung, Körperpflege)
Achten Sie darauf, dass Sie die Kategorien nicht zu engmaschig gestalten, damit das Haushaltsbuch übersichtlich bleibt. Regelmäßige und gleichbleibende Ausgaben wie etwa für Miete oder Versicherungen können Sie schon am Anfang des Monats eintragen. Falls Sie bestimmte Kostenpunkte wie Handytarif, Kneipenbesuch oder Kleidung besser im Blick behalten wollen, führen Sie diese einfach gesondert auf. Wirklich sinnvoll wird ein Haushaltsbuch erst, wenn Sie es einige Monate lang konsequent führen. Dann wird es möglich, einzelne Monate miteinander zu vergleichen und Veränderungen in den Ausgaben nachzuvollziehen. Wer sparen will, kann sich außerdem in Kategorien wie Freizeit oder Kleidung Budgetgrenzen setzen.
So selbstverständlich wie Zähneputzen
Gerade die kleinen Ausgaben für Kinobesuche oder ein Feierabend-Drink mit Kollegen sollten Sie ins Haushaltsbuch eintragen. Das lässt sich entweder abends am Schreibtisch oder direkt vor Ort über die App erledigen. Aufbewahrte Rechnungen oder ein Foto auf dem Smartphone dienen als Gedächtnisstütze. Ritualisieren Sie die Einträge ins Haushaltsbuch, indem Sie sie immer zur gleichen Zeit vornehmen, dann wird Ihnen der Zeitaufwand von circa fünf Minuten gar nicht weiter auffallen.
Schnelle Hilfe bietet eine praktische Funktion im Online-Banking der Naspa: der Finanzplaner, mit dem die Ausgaben auf dem Girokonto automatisch kategorisiert werden – ein guter Überblick ist somit gesichert.