Mit dem Verschicken der Einladungskarten wird es offiziell: Ihre Hochzeit ist nun nicht mehr weit entfernt. Egal, ob Sie Einladungen und Danksagungen gestalten lassen, selbst entwerfen, mit einer persönlichen Widmung versehen oder sogar per Hand schreiben – die Planung der Hochzeitskarten nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch: Fangen Sie also rechtzeitig an, über den Text und die Gestaltung nachzudenken.
Wann werden Einladungs- und Danksagungskarten einer Hochzeit verschickt?
Der geeignete Zeitpunkt zum Versenden Ihrer Hochzeitseinladungen ist vier bis sechs Monate vor der Hochzeit: So gehen Sie sicher, dass der Großteil der Gäste noch keine anderen Pläne hat – schließlich legen Sie als Brautpaart Wert darauf, dass so viele Gäste wie möglich teilnehmen können. Hinzu kommt, dass Sie Ihren Gästen so eine ausreichende Vorlaufzeit geben, in der sie sich um Ihre Garderobe und ein Hochzeitsgeschenk kümmern können. Erwarten Sie Gäste, die eine lange Anreise vor sich haben? In diesem Fall bedenken Sie, dass diese besonders früh Bescheid wissen sollten, damit sie ihre Reise möglichst frühzeitig und kostengünstig planen können.
Mit der Danksagung nach der Hochzeit können Sie sich ruhig ein wenig Zeit lassen – die Behördengänge sowie die Flitterwochen haben Vorrang. Erreichen die Danksagungen Ihre Gäste rund drei Wochen nach der Hochzeit, ist alles im angemessenen Zeitrahmen.
Der Inhalt: Was sollten die Hochzeitseinladungen enthalten?
In Ihren Einladungen sollten Sie die folgenden vier W-Fragen beantworten: Was? Wann? Wo? Wer? Eine Hochzeitseinladung sollte also unbedingt die folgenden Elemente enthalten:
- Einladung zur Trauung (offizielle Bekanntgabe)
- Wer heiratet
- Wann und wo die Trauung stattfindet
- Wann und wo die Feier stattfindet
In den meisten Fällen sind auch folgende Informationen enthalten – diese sind jedoch kein Muss:
- Gewünschter Termin für die Rückantwort
- Hinweise zu Geschenkwünschen
- Besonderheiten (zum Beispiel Dresscode oder gebuchte Hotelzimmer)
Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihre Hochzeitseinladungen nicht zu viel Text enthalten – sonst wirken sie schnell überladen und verwirren die Leser. Wenn Sie viele Informationen mitteilen möchten, denken Sie über ein sogenanntes Extrablatt nach. Dabei handelt es sich um ein Blatt mit allen wichtigen Informationen, das Sie per Post an Ihre Gäste schicken. Alternativ können Sie natürlich auch Ihre eigene Hochzeits-Homepage erstellen – diese Variante wird immer beliebter.
Einladung ansprechend gestalten: Selbermachen oder machen lassen?
Es gibt Firmen, die sich auf das Design von Hochzeitskarten spezialisiert haben – seien es Save-the-Date-Karten, Einladungen, Danksagungen oder auch Menükarten. Der große Vorteil daran ist, dass Ihre Hochzeitseinladungen so besonders professionell wirken. Darüber hinaus sparen Sie einiges an Zeit und Nerven, denn Sie legen die Gestaltung in fähige Hände. Ein Nachteil liegt in den relativ hohen Kosten, die dabei entstehen. Im Internet finden Sie verschiedene Anbieter, deren Konditionen Sie genau vergleichen können.
Selbstgestaltete Einladungen zeichnen sich durch ihre persönliche Note aus, denn sie basieren auf Ihren eigenen Ideen und Vorstellungen. Sie können entweder jede Karte individuell gestalten oder aber für jeden Gast dasselbe Design verwenden – Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Auf der Kontra-Seite steht der zeitliche Aspekt, denn Schriftzug und Design liegen allein in Ihrer Hand.
Für welche Möglichkeit Sie sich auch entscheiden, achten Sie darauf, dass sämtliche Druckerzeugnisse in einem einheitlichen Design gestaltet sind. Zudem gelten die Hochzeitskarten als eine Art Vorbote für den Stil und die Gestaltung Ihrer Hochzeit: Achten Sie also darauf, dass die Einladungen für Ihre Hochzeit zur Dekoration und zur Location passen – vielleicht steht Ihre Heirat ja sogar unter einem gewissen Motto. Das Internet bietet eine Vielzahl an Layouts und Inspirationen. Klicken Sie sich durch die verschiedenen Vorlagen und entscheiden Sie vielleicht am besten gemeinsam, wie der designtechnische rote Faden Ihrer Hochzeit aussehen soll.