Der Junggesellen- bzw. Junggesellinnenabschied

Der Junggesellen- bzw. Junggesellinnenabschied

Der Abend des Junggesellen- beziehungsweise Junggesellinnenabschieds ist für die engsten Freunde des Brautpaares reserviert: Ganz egal, ob im Rahmen einer großen Party oder in einem ruhigen Wellnesscenter – jeder versteht unter dem perfekten Abend etwas anderes. Hier finden Sie Wissenswertes und jede Menge Tipps für Unternehmungen.

Die Planung des Junggesellenabschieds – so geht’s

In der Regel wird dieser von den Trauzeugen oder den engsten Freunden des Brautpaares organisiert. Wie viele Freunde teilnehmen, liegt ganz bei der Braut oder dem Bräutigam – meist handelt es sich um mittelgroße Gruppen von 5 bis 15 Personen. In Deutschland ist es auch durchaus üblich, dass die Eltern des Brautpaares mitfeiern.

Zu Beginn der Planung werden Ideen gesammelt – denn für das Konzept sollte zunächst der Rahmen für das Event festgelegt werden. Dieser hängt stark von dem Charakter der Braut und des Bräutigams ab. Stellen Sie sich am besten die Frage: Was würde er/sie richtig gerne machen? Auch den folgenden Fragen sollten Sie sich als Organisatoren zunächst widmen:

  • Soll der Junggesellenabschied eher ruhig oder verrückt sein?
  • Findet die Feier zu Hause oder auswärts statt?
  • Wird es eine Abend- oder eine Tagesveranstaltung?
  • Soll ein ganzes Wochenende für den Junggesellenabschied eingeplant werden?
  • Soll die Feier einen Tag vor der Hochzeit oder am Wochenende davor stattfinden?

Haben Sie Antworten auf diese Fragen gefunden, ist der Großteil schon erledigt; nun können Sie anfangen, Buchungen vorzunehmen, und eventuell schon erste Einkäufe erledigen. Traditionell wird der Abschied des Junggesellen oder der Junggesellin von den Teilnehmern finanziert – jeder zahlt denselben Betrag, sodass die finanzielle Belastung gleichmäßig verteilt ist.

In manchen Fällen wird ein Teil der Kosten auch durch verschiedene Aktivitäten wieder hereingeholt – das sogenannte Bauchladen-Verkaufen gehört zu den beliebtesten Spielen. Dabei tragen Braut oder Bräutigam eine Art Tablett vor dem Bauch, auf dem ganz unterschiedliche Gegenstände liegen. Diese Gegenstände sollen nun an Leute auf der Straße verkauft werden. Meist wird dieses Spiel bei Junggesellinnenabschieden gespielt.

Unter Männern: Der Junggesellenabschied

Wie sieht ein klassischer Junggesellenabschied unter Männern aus? Meist wird dieser im Rahmen einer ausgiebigen Kneipentour zelebriert. Inzwischen dehnen sich viele Junggesellenabschiede jedoch auf einen ganzen Tag aus, um vor dem Feiern am Abend auch noch den ganzen Tag gemeinsam genießen zu können. Hier haben wir Ihnen ein paar Ideen für den Junggesellenabschied zusammengestellt:

  • Go-Kart fahren
  • Quad- oder Motorradtour
  • Paintball
  • Stadionbesuch
  • Wanderung oder Radtour mit abschließendem Grillen
  • Wochenendtrip

Unter Frauen: Der Junggesellinnenabschied

Junggesellinnenabschiede in Frankfurt und anderen Städten erkennt man meistens an den bunt verkleideten Mädels-Truppen, die durch die Straßen ziehen und eine Menge Spaß haben – sei es beim Verkaufen von witzigen Gegenständen oder bei anderen Spielen. Wissen Sie jedoch, dass die Braut diese Art des Junggesellinnenabschieds nicht mag, gibt es zahlreiche Alternativen, die Sie in Betracht ziehen können:

  • Besuch in der Sauna oder in einem Wellness-Center
  • Besuch einer rasanten Single-Party
  • Gemeinsamer Brunch
  • Pyjama-Party im Wohnzimmer (ggf. mit Caterer und Cocktails)
  • Fotoshooting mit den engsten Freundinnen
  • Kochkurs

Entscheiden Sie sich für eine Aktion, von der Sie wissen, dass diese der Braut oder dem Bräutigam zusagen wird. Ist eine Braut eher ein ruhiger Typ, wird ihr eine feuchtfröhliche Single-Party vermutlich nicht gefallen. Besinnen Sie sich auf das Wichtigste: Sie wollen eine schöne Zeit mit der Braut oder dem Bräutigam in spe haben; gute Stimmung ist also die wichtigste Zutat.