Das Thema Klimaschutz ist in aller Munde. Politik, Wirtschaft und Gesellschaft müssen alle an einem Strang ziehen, damit unsere Welt lebenswert bleibt. Doch was kann man selbst für den Klimaschutz tun? Es gibt viele kleine Dinge, die Sie in Ihrem Alltag integrieren können, um die Umwelt zu schonen. Picken Sie sich einfach die Tipps heraus, die sich am leichtesten umsetzen lassen!
Beim Einkaufen etwas für den Klimaschutz tun
Einer der bekanntesten Tipps für den Klimaschutz: Kaufen Sie mehr regional, also Produkte und Lebensmittel, die aus der Region stammen und keine langen Anreisewege hinter sich haben. Müssen die Waren nicht erst von weit her importiert werden, sparen Sie CO2. Bei Obst und Gemüse gilt außerdem: Ernähren Sie sich saisonal. Die Erdbeeren, die sie im Sommer aus Deutschland bekommen, schmecken meist sowieso besser als die, die sie im Winter im Supermarkt finden.
Achten Sie beim Einkaufen darauf, wie die Produkte eingepackt sind. Immer mehr Hersteller verwenden recyceltes oder umweltfreundliches Verpackungsmaterial wie Papier und verzichten auf Plastik. Anstatt Ihren Einkauf in Tüten nach Hause zu tragen, nehmen Sie Jutebeutel oder einen Korb mit. Für den Obst- und Gemüseeinkauf gibt es dünne, wiederverwendbare Gemüsenetze, die die Plastikbeutelchen ersetzen. So produzieren Sie keinen unnötigen Müll und Beutel oder Korb sind sogar stabiler als Tüten.
Übrigens: Wenn Sie regional einkaufen, tun Sie nicht nur der Umwelt Gutes, sondern können dabei auch noch sparen – mit dem S-Cashback Regional der Naspa. Bei ausgewählten Partnern in der Region bekommen Sie beim Einkauf einen Rabatt.
Klimafreundlicher essen
Weniger Fleisch zu essen, wird oft als Beispiel für den Klimaschutz genannt. Doch vegane Ersatzprodukte sind nicht jedermanns Sache. Veganes Schnitzel und Co. sind allerdings gar nicht immer nötig. In der indischen, äthiopischen, asiatischen und italienischen Küche gibt es viele Gerichte, die von vorneherein ohne Fleisch oder andere tierische Inhaltsstoffe auskommen. Mit Gemüse, Getreideprodukten und Hülsenfrüchten lassen sich leckere und sättigende Mahlzeiten zaubern.
Versuchen Sie, weniger Lebensmittel wegzuschmeißen. Schreiben Sie sich vor dem Einkauf einen Einkaufszettel, damit Sie nur das besorgen, was Sie wirklich benötigen. Informieren Sie sich darüber, wie Sie Obst und Gemüse richtig lagern, damit es länger frisch bleibt. Wird etwas nicht rechtzeitig leer oder haben Sie Reste, frieren Sie diese für später ein. Das funktioniert auch mit kleinen Mengen: Soßenreste, Fruchtsäfte oder Brühe lassen sich in Eiswürfelformen einfrieren. Haben Sie gehackte Kräuter übrig, füllen Sie sie portionsweise mit etwas Olivenöl in die Eiswürfelform. Beim Kochen geben Sie die Kräutereiswürfel einfach unaufgetaut in die Pfanne oder den Topf.
sich 50 Prozent der Deutschen laut einer Umfrage vorstellen könnten, Produkte mit viel Verpackungsmaterial zu meiden?“
(Quelle: Ipsos, 2021)
Umweltfreundlich fortbewegen
Lassen Sie das Auto öfter stehen und weichen Sie auf andere Fortbewegungsmittel aus. Fahren Sie mit dem Fahrrad, gehen Sie zu Fuß oder nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel. Das hat Vorteile: Sie müssen keinen Parkplatz suchen oder im Feierabendverkehr im Stau stehen. Wenn Sie Leute kennen, die die gleiche Strecke fahren, zum Beispiel zur Arbeit, bilden Sie Fahrgemeinschaften. Eine andere Möglichkeit, um ein Auto zu nutzen, ohne es zu besitzen, ist Carsharing, das mittlerweile in vielen deutschen Städten angeboten wird.
Auch für den nächsten Urlaub gibt es Klimaschutz-freundliche Ideen. Anstatt per Flugzeug zu verreisen, erkunden Sie doch einmal die Region, zum Beispiel in einem Wohnmobil! Mit der Bahn lassen sich ebenfalls eine Vielzahl von deutschen und europäischen Reisezielen bequem erreichen.
Bankgeschäfte nachhaltiger gestalten
Entscheiden Sie sich für eine Sparkasse oder Bank, die einen nachhaltigen Fokus hat, um im Alltag etwas für den Klimaschutz zu tun. Bei der Naspa fassen wir den Begriff Nachhaltigkeit weiter: Neben Umweltschutz zählen wir dazu auch gesellschaftliches und soziales Engagement. Wir haben die Selbstverpflichtung deutscher Sparkassen für klimafreundliches und nachhaltiges Wirtschaften unterschrieben, beziehen Öko-Strom und nutzen Elektrofahrzeuge. Zudem unterstützen wir Vereine vor Ort mit Spenden.
Neben der Wahl des richtigen Dienstleisters können Sie aber noch etwas tun, um Ihre Bankgeschäfte nachhaltiger zu gestalten: Verzichten Sie auf Papier! Viele Tätigkeiten lassen sich papierlos im Online-Banking oder per Sparkassen-App erledigen, etwa Überweisungen. Das ist auch bequemer, denn Sie können von überall und jederzeit auf Ihr Konto zugreifen. Sie haben keine langen Fahrwege und keine Filial-Öffnungszeiten, auf die Sie achten müssen.
Übrigens: Auch Geldanlage funktioniert nachhaltig. In unserem Artikel über „Nachhaltiges Anlegen“ erfahren Sie mehr darüber.
Konsum reduzieren
Denken Sie einmal darüber nach: Wie viele Dinge besitzen Sie – und wie viele davon benutzen Sie tatsächlich regelmäßig? Sie werden wahrscheinlich feststellen, dass das gar nicht so viele sind. Wenn Sie das nächste Mal etwas kaufen möchten, fragen Sie sich, ob Sie es wirklich benötigen. Vielleicht müssen Sie es ja gar nicht selbst besitzen, sondern können eine der folgenden Alternativen nutzen:
- Leihen Sie sich Gegenstände, die Sie nur selten brauchen, bei Ihren Freunden oder Nachbarn aus, etwa eine Bohrmaschine oder elektrische Gartengeräte.
- Tauschen Sie Dinge, die Sie nicht mehr brauchen, in Ihrem Freundeskreis. Kleidung, Bücher oder Kindersachen machen noch anderen Leuten eine Freude – und Sie finden vielleicht auch etwas, was Ihnen gefällt.
- Stadtbüchereien haben oft viel mehr anzubieten als nur Bücher. Sie finden dort, je nach Bibliothek, Zeitschriften und Magazine (teilweise auch als Online-Angebot und in verschiedenen Sprachen), Musiknoten, CDs, DVDs, Computerspiele, Gesellschaftsspiele und sogar Musikinstrumente, Küchen- und Elektrogeräte oder Werkzeug.